Eine Firma muss manchmal vor Gericht gehen. Unabhängig davon, ob es im Geschäftsverkehr zu einer Streitigkeit mit z.B. Auftragnehmern oder Mitarbeitern kommt, lohnt es sich, sich auf solche Prozesse angemessen vorzubereiten, um die Gewinnchancen zu erhöhen oder das Risiko des Verlusts vor Gericht zu minimieren. Im Tagesgeschäft ist es kaum abzuschätzen, welches der abgewickelten Geschäfte im Gericht entschieden werden muss. Daher ist es empfehlenswert, dass mündliche Vereinbarungen z.B. in Form einer E-Mail vom Geschäftspartner bestätigt werden. Es ist auch eine gute Praxis, die Gründe für wichtige Entscheidungen – auch per E-Mail – an den Vorgesetzten oder die Mitarbeiter zu dokumentieren. Nach einiger Zeit ist es oft schwierig, den Inhalt der Absprachen oder die Gründe für eine Entscheidung wiederherzustellen, insbesondere bei personellen Veränderungen im Unternehmen. Es ist eine Binsenweisheit zu sagen, dass es wichtig ist, Dokumente ordnungsgemäß zu archivieren, sowohl auf Papier als auch in elektronischer Form. Es lohnt sich, sich darum zu kümmern, da es oft eine Voraussetzung für den Erfolg vor Gericht ist.

Den ganzen Artikel von RA Paweł Michalski, Partner bei SENDERO Tax&Legal, finden Sie auf dem Internetportal der Tageszeitung Rzeczpospolita, in der Wochenzeitschrift Dobra Firma und hier.